Klappt doch!

Ja, jetzt kann sie's wirklich. Finja läuft - geradezu auf Hochtouren. Denn seitdem sie laufen kann, will sie das auch und zwar vor allem abends.

Das heißt Madame geht derzeit ca. um 22:00h ins Bett, manchmal auch später. Toll! Wenigstens schläft sie dann bis 9.00 - mit einer kleinen Flaschenunterbrechung um 6.00h. So bin ich wenigstens ausgeschlafen, wenn sie mit ihrer Stinklaune den Tag beginnt. Scheinbar mutiert Finja derzeit zum absoluten Morgenmuffel, je früher der Tag desto schlechter die Laune.

Ist vielleicht aber auch nur eine neue Fähigkeit - "Ich will aber das Telefon auf den Boden schlagen!!!" oder "Ich lass mich jetzt nich wickeln!" wird mit wütendem Protestgeschrei, um sich treten und auch mal mit beissen unterstrichen.

Ich bete wieder mal das Mama-Mantra und hoffe es wird besser, wenn sie anfängt zu sprechen.

Richtig gemütlich!

Richtig gemütlich haben wir es derzeit hier: In der ganzen Wohnung stehen gepackte, halbgepackte und ungepackte Kartons, der Esstisch steht voller Zeugs, dass noch nicht weiß in welche Kiste es springen soll, im Kühlschrank herrscht gähnende Leere und zwischendrin liegen von Finja liebevoll verteilte Erbsen am Boden.

Kurzum: Es herrscht Umzugschaos! Morgen haben wir Hausabnahme. Bin ja mal gespannt ob all die kleinen Mängel (klemmende Rollos, verschimmelte Rollogurte, abstehende Fenterblenden, fehlende Deckenfuge im Bad...) schon beseitigt sind, oder ob wir noch was finden. Ich behaupte ja, dass manche Dinge absichtlich "vergessen" werden, damit bei der Abnahme der Kunde noch eine Kleinigkeit findet und zufrieden von dannen zieht. (Eine Hausabnahme ohne Mängel ist ein Ding der Unmöglichkeit, und wenn man nix gefunden hat, hat man ja wohl was übersehen.)

Die Handwerker sind derzeit mächtig am Ranklotzen, sogar Sonntags mußten sie ran, weil in dieser Woche Dienstag, Mittwoch und Donnerstag jeweils mehrere Hausabnahmen sind. Der Sanitär-Kapo war am Samstag ziemlich sauer, hat irgendwelche Sachen in unser Haus geschleppt und dem Maler ein: "Mir reichts, ich geh etz ham! De spinna doch: Bis Montag alles fertig....!" zugebrüllt.

Wir sind lieber mal in Deckung gegangen.

Warten nervt

Die Zeit will einfach nicht vergehen. Wir warten: darauf dass endlich die Übergabe stattfindet, dass wir endlich Möbel kaufen können, dass endlich der Umzug naht und dass Finja endlich mal wirklich läuft.

Alle bisherigen Laufreignisse waren nur von kurzer Dauer, danach hat sie es wieder für Tage einfach sein lassen. Wir wußten zwar, sie kann es aber sie wollte nun nicht. Da sie aber gestern und heute bereits eifrig gerumgestiefelt ist - sogar im Sandkasten und auf dem Parkettboden, könnte es sein, dass Finja vielleicht doch noch vor unserem Umzug es wirklich packt.

Es ist ja nicht so, dass ich nichts zu tun hätte - (kaum Zeit zum bloggen) - aber im Hinterkopf dreht sich stets die Sanduhr *wartenwartenwarten*. Es soll doch bitte bald losgehen mit dem ganzen Streß.

Momentan warte ich, dass Finja wieder aufwacht und Frank endlich vom Umzug unseres zukünftigen Nachbarn heimkommt. Warten nervt wirklich...

Das Warten hat ein Ende: Finja ist gerade aufgewacht

Denkste!

Von wegen Finja liegt im Bett und schlummert: Frank hat sie aus dem Bett geholt und spielt mit ihr im Wohnzimmer. Verräter!!!

(Ich bin ja froh, dass ich mich ausklinken kann und er sich mit ihr beschäftigt. Ich leide heute an einem "Finja-Overflow". Drei Tage - oder sind's schon 4 - Dauergebrüll gehen echt an die Substanz.)

Nix neues

Finja ist derzeit total launisch. Sobald ich es nur wage sie alleine auf den Fußboden zu setzen, setzt ihre Sirene ein. Also alles wie gehabt! Seit zwei Tagen komme ich nicht zum Spülmaschine ausräumen, heute habe ich es unter Finjas wütendem Protestgeplärre trotzdem gemacht - und anschließend noch die Küche geputzt.

Nach immerhin 20 min hat das junge Fräulein aufgegeben und mit sich selbst gespielt und den Küchenschrank ausgeräumt. Na geht doch!!!

Gerade eben steht Finja brüllend im Bett - hundemüde zwar, weigert sich aber zu schlafen. Die letzten 3 Abende habe ich sie jedesmal rausgeholt weil dachte sie ist nicht müde. Eine halbe Stunde später brach sie dann jedesmal vor Müdigkeit zusammen.

Aber ganz ehrlich: Mir ist 22:00h Bettgehzeit für sie einfach zu spät - zumal ich dann ja erst dazukomme mich um meinen Haushalt zu kümmern. Tagsüber schläft sie vielleicht eine Stunde und das auf zweimal, abends von 10 bis morgens um 7 - (nein sie schläft nicht durch, um ca. 4.00h wird "gefrühstückt") - macht zusammen 10 h Schlaf pro Tag. Das ist definitiv zu wenig für sie, weswegen sie tagsüber auch so megamies gelaunt ist.

Aha, Frank hat ihr gerade nochmal den Schnulli gegeben und jetzt scheint Ruhe zu sein. Hoffentlich!

Ich denke mal, Schuld an der ganzen Miserere ist wieder mal das vergangene lange Wochenende. Da war Finja natürlich prompt krank, und wir bei meinen Eltern zu Besuch. Sie hatte da also das 24h-Sorglos-Paket. Ständig war jemand da, der einen rumtrug und sich mit einem beschäftigt und jetzt wo sie wieder fit ist, soll sie sich plötzlich wieder alleine unterhalten. Geht doch nicht, oder???

Termin

Wir haben es jetzt offiziell:

Die Hausabnahme findet am 20. Juni statt, danach können wir das Restgeld überweisen sofern alles paßt und am 1. Juli findet der Umzug statt. Der 24. Juni ist einfach zu knapp - sollten wirlich gravierende Mängel auftreten, müßten wir dann trotz allem sofort zahlen um am WE einziehen zu können.

Ausserdem haben wir so eine Woche Zeit das Haus vorzubereiten - Küche aufbauen und Kellerestrich streichen, Lampen aufhängen, Kleiderschrank kaufen und und und.

Dämlich

Donnerstag letzte Woche (!ich hab lange nicht mehr gebloggt!) kam ich vom Mini-Club nach Hause und wollte nur schnell ins Haus weil das Wetter total sch... Tja, und wo war mein Schlüssel???? Auf jeden Fall nicht da. Ich hatte so eine Ahnung, er könnte mir im Treppenhaus auf den Boden gefallen sein, d.h. ich mußte nur ins Haus, dort würde ich dann - hoffentlich - meinen Schlüsselbund finden. Pech nur für mich: weder im Vorder- noch im Rückgebäude war jemand zu Hause.

Was nun??? Frank anrufen, war das einzige, das mir einfiel. Frank versprach mir sofort loszufahren. Weil Finja total müde und quengelig war ging ich mit ihr den Stadtpark in der Hoffnung sie würde schlafen - ä-ä. Scheinbar war ihr zu kalt - war ja auch kein Wunder bei 12°C und einsetzendem Nieselregen.

Nach ca. 40 Minuten kam Frank dann an - mit betretenem Gesichtsausdruck. Sein Schlüssel lag im Rucksack und der Stand in Forchheim unter seinem Schreibtisch...

Wir haben Finja, mittlerweile schlafend, ins Auto gepackt und sind Richtung Forchheim gefahren wo ich mich bei einer Freundin eingeladen habe und den Nachmittag verbrachte.

Mein Schlüssel lag übrigens tatsächlich vor unserer Wohnungstüre - zwischen den Schuhen, er muss mir aus der Jackentasche gefallen sein.